Emotionelle Erste Hilfe (EEH)

In der Schwangerschaft, während der Geburt und in der ersten Zeit mit einem Baby können starke Gefühle auftauchen – die angenehmen und die, die schwer zu ertragen sind.

Die schönen Momente der Schwangerschaft oder die innigen Augenblicke mit den Neugeborenen teilen wir gerne mit, wir tauschen uns aus und schwelgen in der Erinnerung.

Oft ganz anders gehen wir mit den belastenden oder gar überwältigenden Erlebnissen um. Sie sind ja vergangen, sollen auch abgeschlossen sein, wir sprechen nicht gerne darüber und bleiben doch mit den Nachwehen der Erlebnisse allein.

Ungern sprechen wir darüber, wenn es uns schwerfällt eine gute Verbindung zu unserem Baby aufzubauen, wenn unser Baby viel weint, sich kaum beruhigen lässt und es Momente von großer Hilflosigkeit und Überforderung gibt.

Dabei kann das Teilen von schwierigen Erfahrungen und die Suche nach Unterstützung der erste Schritt aus der Krise sein.

Die Emotionellen Ersten Hilfe (EEH) ist eine körperbezogene Arbeit.

Dabei kann den Eltern ermöglicht werden, die Verbindung zum eigenen Körper zu stärken und wieder Halt und Sicherheit zu spüren.

So können nicht nur eigene Angst- und Stresssituationen der Eltern anders bewältigt werden – auch die Babies erfahren Halt und Sicherheit durch ihre neu gestärkten Eltern.